Hypno-Systemische Therapie
ein Zusammenspiel der Systemischen Psychotherapie und der klinischen Hypnose
Klinische Hypnose nach Milton H. Erickson
Milton Erickson, ein amerikanischer Psychiater und Psychotherapeut, definiert das Unbewusste als Ort der Kompetenzen. Im Unbewussten ist alles, was je an Erfahrungen gemacht wurde, gespeichert. Alle Fähigkeiten und Ressourcen sind bereits vorhanden und stehen als Wissen zur Verfügung. Dieses innere Wissen, oder anders gesprochen, diese intuitive Klugheit besitzt jeder Mensch. Daher sind die individuellen Lösungen in diesem Wissen zu finden.
Zugang zu diesem inneren Wissen kann durch die Trance erfolgen. Die Trance ist eine natürliche Fähigkeit des Gehirns. Denken Sie an Situationen, in denen alles, was nicht relevant ist, einfach ausgeblendet wird. Sie gehen z.B. nachdenklich von A nach B, ohne bewusst die Außenwelt wahrzunehmen. Bestimmte Bereiche des Gehirns werden dabei hochaktiv, während andere Bereiche reduziert sind.
In der Hypnotherapie soll dieser Erlebniszustand durch Anleitung erreicht und dadurch leichter Kontakt zur inneren Welt geschaffen werden. Ziel ist es, ein optimales Zusammenspiel zwischen den inneren unbewussten Prozessen und den bewussten Erlebnisbereichen zu schaffen und kreative Lösungen für Veränderungen zu finden.
Mit anderen Worten gesprochen: Der Kopf und das Bauchgefühl, welches aus den langjährigen Lebenserfahrungen gespeist wurde, sollen in der gleichen Mannschaft spielen.
In meiner therapeutischen Arbeit verwende ich Hypnose in sehr vielen Bereichen, z.B. bei Depressionen, Verlusten, Ängsten, Aufarbeitung von Kindheitsthemen, um nur einige zu nennen. Aufklärung über die Methode und Zustimmung der Klient*innen sind mir dabei sehr wichtig.
Zusätzliche spezielle Anwendungsgebiete:
- Prüfungsängste
- Schmerzen, Anspannungen
- Schlafprobleme